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Im Rahmen eines Pilotprojekts setzt Miele in der Backofenfertigung jetzt auf Primäraluminium, dessen Produktion zu 100% mit Ökostrom aus Wasserkraft erfolgt. Damit verringert Miele nach eigenen Angaben seinen CO2-Fußabdruck um 645 Tonnen pro Jahr und leistet einen weiteren Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in der Lieferkette.
Wie das Unternehmen mitteilt, baut der Einkauf grünen Aluminiums logisch auf zuvor beschlossene Maßnahmen auf. Nachdem Miele bereits seit 2021 CO2-armen Stahl in der Fertigung von Herden und Backöfen einsetzt, geht das international tätige Familienunternehmen beim Thema Energieeffizienz jetzt erneut voran. „Wir zeigen als Erster der Branche, dass auch CO2-reduziertes Aluminium erfolgreich in Backöfen verbaut werden und den CO2-Fußabdruck verkleinern kann“, sagt Miele-Einkaufschef Hans Krug. „Ziel ist es, den großflächigen Einsatz von klimafreundlichem Aluminium abzusichern und so einen Beitrag zu zukunftsorientiertem Wirtschaften zu leisten“.
Im ersten Schritt bestellt Miele in diesem Jahr rund 150 Tonnen CO2-reduziertes Aluminium zur Herstellung von Profilleisten. Diese sind fester Bestandteil von Backöfen, die Miele im westfälischen Oelde fertigt. Das Aluminium wird in der hauseigenen Gießerei des Lieferanten legiert, vor Ort verarbeitet und als Bauteil geliefert. Dabei sind Gießlinien mit sogenannten Regenerativbrennern ausgestattet, diese nutzen Abwärme aus dem Herstellungsprozess. Im Vergleich zu konventionell hergestelltem Primäraluminium spart Miele jährlich 645 Tonnen CO2 ein. Rouven Vierfuß, Miele-Werkleiter in Oelde, beschreibt einen weiteren Vorteil: „Um uns in puncto Nachhaltigkeit immer weiter zu verbessern, spielt auch das Thema Kreislaufwirtschaft eine zentrale Rolle. Das in unseren Backöfen verwendete Aluminium ist zu 100% recyclingfähig.“
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